Hospezi in Trun

Our daughter had recommended the restaurant as something special.On short notice we reserved a lunch-table for three and upon arrival, added a fourth person. No problem although Christian Weber was alone in the kitchen and serving us too. After wonderful starters beautifully arranged, the couple served us a magnificent salad and a main course with many unknown ingredients, rounded off with a selection of special sweet fruit-tastes. As far as possible, everything from their own garden/chicken/fields with rae old species.We sat outside and enjoyed every bite savored the wonderfully blended tastes selected well to fit together. I like to drink a glass of wine, eat a hearty steak etc, but this was a selection of flavors fit for any gourmet restaurant and we only were drinking fruit juice, tea and "mountain"-water.The price is high, but considering the adventurous, unforgettable taste experience it deserve to be included in the range of gourmet-temples.Do not go there, if you just want to eat a steak or filet mignon and leave fast again.

Ich habe ein paar Tage im Hotel Hospezi verbracht. Es ist genau so, wie es auf der Homepage beschrieben wird. Natur- und Tierschutz wird tatsächlich gelebt und dafür wird von den Gastgebern viel gearbeitet. Was dabei heraus kommt ist so schön. Schon das Haus ist aussergewöhnlich. Es ist alt aber alles funktioniert. In jedem Raum, in jeder Ecke entdeckt man etwas. Jedes einzelne Stück passt vielleicht nicht zum anderen aber zusammen ist es eine einmalige Komposition. Die Zimmer sind zwar klein aber gemütlich und bei schönem Wetter, wo man sowieso meist draussen ist, absolut ausreichend. Ein Bad gibt es auf der Etage und da ich der einzige Übernachtungsgast war, gehörte dieses Etagen-Bad mir allein. Wer keinen Whirlpool oder Wellness-Dusche erwartet, bekommt alles, was er braucht. Ausser vom Haus an sich war ich von der Kochkunst der Gastgeber absolut begeistert. Was ich da jeden Abend kredenzt bekam, habe ich noch nie gegessen. Die Art der Lebensmittel kannte ich, im grossen und ganzen, schon. Aber welche Geschmackserlebnisse mit alten Sorten und in Vergessenheit geratenen Gewürzen und Kräutern machbar ist, haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das reichhaltige Frühstück und das dreigängige Nachtessen (jeden Abend ein kulinarisches Erlebnis) reichten mir an Essen für den ganzen Tag.Es stimmt, der Preis mag erstmal hoch erscheinen. Aber wenn man das alles erlebt und genossen hat, die Arbeit und das Gute dahinter gesehen hat, dann ist es das alle mal wert. Alles was es im Hospezi zu sehen und zu erleben gibt, ist mit so viel Liebe gemacht, dass ist unbezahlbar.

Wir wussten überhaupt nicht, was uns erwartet, weder was die Art Restaurant noch das Essen betrifft. Der hohe Preis hat uns sehr überrascht, zumal auf der Homepage lediglich von bei dieser Art von Restaurant 'marktüblichen' Preisen die Rede ist. Es heisst auf Anfrage erfährt man den Preis. Es gab ein 4-Gang Überraschungsmenu - ich liebe das nicht sehr. Habe mich dann nur für drei Gänge entschieden, der erste wurde weggelassen. Ich bin eine heikle Esserin was Fleisch betrifft. Wenn ich nicht weiss, was es gibt, würde ich am Liebsten nur Salat und Gemüse essen. Ich wurde dann aber sehr angenehm überrascht, auch beim Hauptgang mit Lammfilet und alten Gemüsesorten. Das gab es nach einem Salat mit lauwarmen Bohnen, alten Chicoreesorten und einer Artischockenart. Das Dessert mit Zwetschgencreme, Beerensorbet und einer Tarte tatin mit Boscopäpfeln war der Höhepunkt. Das Essen hat mir am Ende sehr gefallen, für mich war es aber einfach zu teuer.

Das Restaurant ist sehr gemütlich eingerichtet. Serviert wird nur ein Menü pro Abend. Dabei sind die Speisen pratktisch ausschliesslich aus eigener Bio-Kultur, sowohl was Pflanzen, wie auch Tiere betrifft. Zudem sind sie fast alles aus sehr seltenen Arten, die im Rahmen des Pro-Spezie-Rara Programmes gezüchtet werden.Wer ein ganz besonderes Speiseerlebnis sucht, dem sei dieses Restaurant dringend empfohlen. Eine Reservation lohnt sich!