La Taparia in Basel

Ich bin an sich gerne da, vor allem im Sommer, wenn man draussen sitzen kann. Da gibt es feine Spanische Tapas - aber zu Mondpreisen. Weine im Offenausschank ebenfalls extrem teuer, selbst für Schweizer Verhältnisse.

Für mich war es der zweite Besuch in der La Taparia. Das Paella kann ich nur empfehlen. Für Fr. 15.-- ist es auch preiswert.

Zusammenfassung: Tapas-Bar in der Markthalle mit kleinem Mittagsangebot (drei Menüs), geschmacklich ist noch Potenzial für Verbesserungen, Service zügig (Selbstbedienung).Würde ich das Restaurant Freunden empfehlen?Ja, wenn es unbedingt eine Tapasbar sein soll, ansonsten eher nichtWenn Ihnen meine Kritik bei der Entscheidung geholfen hat, würde ich mich über einen "Hilfreich"-Klick freuen.Eine Anmerkung vorweg: ich hätte ein "gut" vergeben, wenn es möglich gewesen wäre, für ein "sehr gut" reicht es nicht, daher die Bewertung "befriedigend".In der Markthalle in Basel sind einige internationale Küchen vertreten, bekanntere, wie auch weniger bekannte. La Taparia offeriert Tapas, bewegt sich also eher im Bereich des Bekannten, was durchaus ein gewisses Risiko mit sich bringt, ist mach dadurch doch auch vergleichbarer.Meine Schritte führten mich während der Mittagspause zur Taparia. Ich hatte die Wahl zwischen drei Mittagsmenüs:1 Poulet oder Seafood Paella2 Meatballs und Paella3 Tortilla und Lachstartarund entschied mich für die dritte Option. Ausschlaggebend für meine Wahl war u.a., dass die, in einer Vitrine angebotene Paella, auf den ersten Blick etwas trocken wirkte.Das Essen wurde vor meinen Augen zusammengestellt und ich nahm es, zusammen mit einer Limonade mit Ingwer, in Empfang.Highlight meines Mahles war die Tortilla, geschmacklich sehr gut und, Zufall oder Absicht, wunderbar lauwarm.Der Salat war gut, mit leckerem Balsamico-Dressing, allerdings wirkte er schon etwas schlapp, als wäre er vor einigen Stunden geschnitten worden.Beim Lachstartar, angerichtet in einem Glas auf Avocado- und Cocktailtomatenstücken, hatte ich erst den Eindruck, die Gewürze wären vergessen worden, so schmeckten zumindest meine ersten Bissen. Leider war offensichtlich nur die Verteilung in meiner Portion etwas heterogen, so dass ich das Salz in den letzten beiden Gabeln wiederfand - nicht unbedingt meine bevorzugte Variante.Unterm Strich bleibt ein etwas schaler (salziger) Nachgeschmack. Mit etwas mehr Sorgfalt und Augenmerk auf die Qualität des Essens wäre das "sehr gut" problemlos erreichbar. Die Zutaten würden es hergeben. So bleibt mir nur ein "Befriedigend" zu vergeben und bei Gelegenheit mal wieder reinzuschauen, in der Hoffnung, dass ich dann positiveres zu berichten habe.PS: warum die Limonade aus Berlin kommen muss ist mir ein Rätsel. In der Schweiz gibt es inzwischen eine Reihe von vergleichbaren oder besseren Produkten lokaler Lieferanten. Nichts gegen das Team von "Proviant", aber ich hätte hier ein Getränk eines lokalen Herstellers erwartet.Skala für die Frage "Würde ich das Restaurant Freunden empfehlen?"Auf jeden Fall / Ja / Eher nicht / Auf keinen Fall